Inhaltsverzeichnis
1. Definition2. Symptome
3. Ursachen und Diagnose
4. Auswirkungen auf Betroffene
5. Übungen zur Schmerzlinderung
1. Definition
Suprascapularneuralgie ist eine Erkrankung, die durch Schmerz und Dysfunktion infolge einer Reizung oder Schädigung des Nervus suprascapularis entsteht. Dieser Nerv versorgt die Muskeln des Schulterblatts (Scapula) motorisch und sensorisch.
2. Symptome
Die Hauptmerkmale der Suprascapularneuralgie umfassen tiefliegende stechende oder brennende Schmerzen in der Schulterregion, die sich bis in den Nacken oder den Arm erstrecken können. Zusätzlich können Schwäche in den Schultermuskeln und eingeschränkte Bewegungsfreiheit auftreten.
3. Ursachen und Diagnose
Die Suprascapularneuralgie kann durch wiederholte Überlastung der Schulter, direkte Traumata, anatomische Anomalien oder durch degenerative Veränderungen der Schulter verursacht werden. Die Diagnose erfolgt meist durch eine klinische Untersuchung und kann durch bildgebende Verfahren wie MRT oder durch elektrophysiologische Tests zur Bewertung der Nervenfunktion ergänzt werden.
4. Auswirkungen auf Betroffene
Diese Erkrankung kann erhebliche Einschränkungen im täglichen Leben verursachen, da die Schmerzen und die Muskelschwäche das Heben des Arms oder das Ausführen von Aktivitäten, die über Kopf ausgeführt werden, erschweren können. Die anhaltenden Schmerzen können auch den Schlaf beeinträchtigen und zu einer Verringerung der Lebensqualität führen.
5. Übungen zur Schmerzlinderung
Physiotherapeutische Übungen, die auf die Stärkung der Schultermuskulatur und die Verbesserung der Beweglichkeit abzielen, können helfen, die Symptome der Suprascapularneuralgie zu lindern. Spezifische Dehnungs- und Kräftigungsübungen für die Rotatorenmanschette sind besonders wirksam. Zusätzlich können Wärme- oder Kältetherapie und manuelle Therapie angewendet werden, um Schmerzen zu reduzieren und die Heilung zu fördern.