Inhaltsverzeichnis
1. Definition2. Symptome
3. Ursachen und Diagnose
4. Auswirkungen auf Betroffene
5. Übungen zur Schmerzlinderung
1. Definition
Interkostalneuralgie, auch bekannt als Rippennerven-Entzündung, ist eine schmerzhafte Erkrankung, die die Nerven betrifft, die zwischen den Rippen (Interkostalnerven) verlaufen. Diese Form der Neuralgie führt zu akuten oder chronischen Schmerzempfindungen entlang der betroffenen Nerven.
2. Symptome
Die Symptome der Interkostalneuralgie umfassen intensive, stechende oder brennende Schmerzen entlang der Rippen, die sich bei bestimmten Bewegungen, tiefem Einatmen oder beim Husten verstärken können. Zusätzlich kann es zu Taubheitsgefühlen oder Kribbeln in den betroffenen Bereichen kommen.
3. Ursachen und Diagnose
Ursachen für eine Interkostalneuralgie können physische Traumata, Überlastung der Brustmuskulatur, Herpes Zoster (Gürtelrose) oder andere entzündliche Prozesse sein, die die Interkostalnerven betreffen. Die Diagnose stützt sich meist auf die Beschreibung der Symptome und die Lokalisierung der Schmerzen und kann durch bildgebende Verfahren oder Nervenleitgeschwindigkeitstests ergänzt werden. In Deutschland leiden schätzungsweise einige tausend Menschen jährlich an dieser Form der Neuralgie.
4. Auswirkungen auf Betroffene
Die Erkrankung kann die tägliche Aktivität und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, da die Schmerzen häufig Bewegungen des Oberkörpers stark einschränken. Schlafstörungen sind ebenfalls eine häufige Folge der nächtlich intensivierten Schmerzepisoden.
5. Übungen zur Schmerzlinderung
Leichte Bewegungsübungen und spezielle Atemtechniken können dazu beitragen, die Flexibilität des Brustkorbs zu erhöhen und die Schmerzen zu lindern. Entspannungsübungen und sanftes Stretching der betroffenen Region können ebenfalls hilfreich sein, um die Beschwerden zu reduzieren und eine bessere Beweglichkeit zu fördern.